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512 B ought to be enough for anybody

Heute wollte ich ein Anmeldeformular auf einer Webseite für die Besucher freischalten. Das Formular wird nur ein mal im Jahr benutzt und da wollte ich sicherheitshalber noch einen Funktionstest machen. Letztes Jahr hat es noch funktioniert, aber man weiß ja nie...

Und tatsächlich: Das Formular funktionierte nicht mehr richtig. Nach dem Absenden des Formulars wurden auf einmal alle Umlaute falsch dargestellt.

Ich musste lange suchen, bevor ich das Problem gefunden habe: Die Angabe des Zeichensatzes muss innnerhalb der ersten 512 Zeichen erfolgen (Zumindest behauptet das Mozilla, in den HTML-Spezifikationen habe ich nichts über diese magische Grenze finden können).

Die Browser verhalten sich in dieser Hinsicht unterschiedlich. Firefox 15, Chromium 34 und Opera 12 haben keine Probleme, wenn der Zeichensatz erst später festgelegt wird. Und Firefox 29 zeigt beim normalen Seitenaufruf auch alles richtig an, das Problem tritt nur auf, wenn eine Seite per POST angefordert wird.

veröffentlicht am 14.05.14 um 17:56 Uhr, 1 Kommentar
Tags: Webentwicklung, Firefox, Computer

Mailman und Postfix: eine alternative Konfiguration

Eine Anmerkung vorweg:
Dies ist keine Anleitung, wie man einen kompletten Mailserver mit Postfix einrichtet. Zu diesem Thema finden sich viele Anleitungen im Internet. Ich schreibe hier nur, was ich anders gemacht habe als alle Anleitungen, die ich zu diesem Thema gelesen habe.
Die Pfade und Benuternamen beziehen sich auf eine Installation unter Ubuntu 10.04. Auf anderen Systemen können sie abweichen.

(I) Postfix und Mailman – die „normale“ Methode

Die übliche Konfiguration von Postfix mit virtuellen Domains und Mailman sieht etwa so aus:

/etc/postfix/main.cf:

alias_maps = hash:/etc/aliases,
             hash:/var/lib/mailman/data/aliases
virtual_mailbox_domains = meinedomain.de
virtual_mailbox_maps = hash:/etc/postfix/virtual_mailbox
virtual_alias_maps = hash:/etc/postfix/virtual_alias,
                     hash:/var/lib/mailman/data/virtual-mailman

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veröffentlicht am 26.01.14 um 23:50 Uhr, 0 Kommentare
Tags: Ubuntu, Computer, Mailserver, Linux

UTF-8 Level: Hardcore

Jahrelang hat man sich darüber lustig gemacht, dass Spamnachrichten schon aus zehn Metern Entfernung anhand ihrer Grammatik- und Zeichensatzfehler erkennbar sind. Doch diese Zeiten sind offensichtlich vorbei, denn seit der Entdeckung der ß-Taste wird diese von den Spam-Mail-Autoren skupellos zum Einsatz gebracht.


Februar 2009: Eine Spammail aus guten alten Zeiten

Mai 2010: Man hat herausgefunden, wie man die Pünktchen über das a bekommt

Januar 2014: Endlich. Die ß-Taste ist gefunden. Basierend auf dieser Entdeckung konnten in einer groß angelegten Aktion alle Vorkommen von „ss“ restlos beseitigt werden

veröffentlicht am 06.01.14 um 22:21 Uhr, 1 Kommentar
Tags: Schnappschuss, Spam, Humor, Computer

DSL-Passwort verloren

Der Brief von der Telekom mit den Internet-Zugangsdaten war verschwunden. Vieles davon kann man ja in der FritzBox-Weboberfläche nachsehen, nur das Passwort nicht. Doch mit ein paar kleinen Tricks kann mann der FritzBox das Passwort entlocken: Man aktiviert auf der FritzBox Telnet und liest darüber das Passwort aus.

Wenn man eine FritzBox mit angeschlossenem Telefon hat, kann man Telnet einfach aktivieren, indem man #96*7* wählt. Mit der Nummer #96*8* kann man es nach getaner Arbeit wieder ausschalten. Da meine FritzBox SL WLAN (ein uraltes Modell) keinen Telefonanschluss hat, musste ich mir anders behelfen. Ich habe ein Firmware-Update eingespielt, das gar kein Update enthält, sondern lediglich Telnet startet. Beim Update erscheint dabei die Meldung „Achtung! Die angegebene Datei enthält keine von AVM für dieses Gerät freigegebene Firmware.“ Wenn man diese Meldung bestätigt und das Update fortsetzt, erscheint die Meldung „Das Firmware-Update ist fehlgeschlagen: Kein Fehler.“


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veröffentlicht am 25.09.13 um 20:18 Uhr, 0 Kommentare
Tags: FritzBox, Computer

Die FritzBox weiß es besser

Einen Computer neu einzurichten ist wirklich keine leichte Aufgabe ;-)

Nachdem nun auf dem Windows 7-Rechner alle Programme liefen und auch die Treiberprobleme umschifft waren, gab es ein neues Problem: Ich konnte von meinem Ubuntu-Rechner nicht auf die Freigaben des Windows-Rechners zugreifen.

Mit dem zuvor installierten Windows XP hatte es noch problemlos funktioniert, also war meine erste Vermutung, dass Ubuntu mit Windows 7 vielleicht nicht klar kommt. Doch Google hatte nichts passendes zum Thema Verbindungsprobleme zwischen Ubuntu und Windows 7. Auch das Durchprobieren sämtlicher Einstellungen der Windows-Firewall brachte nichts.

Schließlich hab ich doch noch des Rätsels Lösung gefunden: Der Windows 7-Rechner war zunächst auf DHCP eingestellt, also hat die FritzBox ihm eine IP-Adresse zugeteilt und sich auch gleich den NetBIOS-Namen gemerkt. Später hatte ich dann auf eine feste IP umgestellt (und für die NetBIOS-Namen von festen IPs interessiert sich die FritzBox nicht).

Der Samba unter Ubuntu ist standardmäßig so konfiguriert, dass er Hostnamen zunächst per DNS auflöst, und der zuständige DNS-Server ist nun mal die Fritzbox. Die FritzBox (die offenbar ein gutes Gedächtnis hat) lieferte also auf die DNS-Anfrage hin die IP-Adresse, die sie dem Windows-Rechner ein paar Tage zuvor zugeteilt hatte. Nur war unter dieser IP-Adresse schon lange kein Rechner mehr zu erreichen.

Das Problem ließ sich also ohne großen Aufwand beheben: Einfach in /etc/samba/smb.conf die Reihenfolge für die Namensauflösung so ändern, dass host ganz zum Schluss kommt:

name resolve order = lmhosts wins bcast host

Von nun an sucht der Ubuntu-Rechner selbst nach dem Windows-Computer, bevor er es per DNS versucht.

veröffentlicht am 30.07.13 um 17:05 Uhr, 0 Kommentare
Tags: Ubuntu, FritzBox, Computer, Linux

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